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PLANET OHNE AFFEN

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WOHIN DIE FLÜSSE VERSCHWINDEN

Dieser investigative Dokumentarfilm behandelt zentrale Themen der globalen Wasserkrise. Dazu habe ich gemeinsam mit meinem Kollegen Manuel Daubenberger zwei Jahre lang recherchiert und in Mexiko, USA, Ägypten, Indien, Frankreich und Spanien gedreht. 

Entlang von sechs Flüssen auf vier Kontinenten gehen wir der Frage nach, warum die existenzielle Ressource Wasser immer knapper wird und wer dafür die Verantwortung trägt. Mit 70 Prozent ist die Landwirtschaft der Hauptverbraucher von Süßwasser. Und davon geht ein großer Teil in die Produktion von Futtermitteln. Unser übermäßiger Fleischkonsum ist mitverantwortlich dafür, dass mächtige Flüsse wie der spanische Ebro oder der Colorado in den USA und Mexiko austrocknen. Große Agrarkonzerne verdienen damit Milliarden. 

Mit der Übernutzung von Wasser geht häufig auch die Verschmutzung dieser überlebenswichtigen Ressource einher. Europa hat seine schmutzigsten Industriezweige in Länder wie Indien ausgelagert. Etwa 20 Prozent der weltweiten Wasserverschmutzung geht auf die Textilindustrie zurück. Der Dokumentarfilm gewährt seltene Einblicke in die indischen Fabriken und das Leben entlang ihrer Abwässer.

 

Doch der Film zeigt nicht nur Probleme auf, er trifft auch Menschen mit Lösungsansätzen: In Frankreich werden Staudämme abgerissen, um Flüsse wiederzubeleben, in einer ägyptischen Oase experimentieren die Bewohner mit Hydrophonie und in Indien nutzt der sogenannte Wassermann eine jahrtausendealte Technik, um mitten in der Wüste Flüsse wieder fließen zu lassen, die Jahrzehnte ausgetrocknet waren.

 

„Wohin die Flüsse verschwinden“ ist ein Dokumentarfilm, der zum Nachdenken anregt und zugleich Hoffnung macht.

Wohin-die-Fluesse-verschwinden.png

Radio Bremen, ARTE


Produziert von KINESCOPE

Erstausstrahlung: 9. Juli 2024, 20.15 Uhr

90 Minuten

Buch & Regie: 

Felix Meschede und Manuel Daubenberger

Kamera, Ton & Schnitt:

Felix Meschede

Musikkomposition:

André Feldhaus

Mischung:

 

Manuel Sanchez

Grafik:

Stefan Fraberger

Produzent:

Matthias Greving und Justin Koch

Redaktion:

Nadine Niemann

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